Mobiler Komfort oder das neue Produkt von Vitrintec

Moderne Innenräume spiegeln den ‚mobilen‘ Lebensstil einer sich verändernden Gesellschaft wider. Die Vorlieben der neuen Verbrauchergenerationen haben auch im Bereich der Büroimmobilien einen revolutionären Einfluss gehabt. Wachsende Bedürfnisse und Anforderungen haben die Multifunktionalität der Inneneinrichtung und der Büromöbel zu einem übergeordneten Wert gemacht. Der Maßstab für Komfort ist heute die Fähigkeit, den Raum schnell umzugestalten.

Die heutige Büroeinrichtung hat ihre Wurzeln im modernistischen Konzept der Inneneinrichtung und folgt der Ideologie von Le Corbusier, der glaubte, dass „das Haus eine Maschine zum Leben ist“. Heute ist das Büro zu einem Mechanismus geworden, den jeder Bürobenutzer an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Der Arbeitnehmer ist ein Individuum mit völlig unterschiedlichen Vorlieben. Diese Tatsache hat zu einem veränderten Ansatz bei der Gestaltung von Innenräumen beigetragen. Was zählt, ist der Komfort. Die Architekten sahen sich auch mit der Frage konfrontiert, ob der bisher angesagteste offene Raum (Open Space) auch der geeignetste für die Mitarbeiter ist?  

Forschung zum Thema Komfort

In den Niederlanden wurden bereits mehrere Untersuchungen zum Komfort bei der Arbeit in offenen Räumen durchgeführt. Forscher dort haben bestätigt, dass solche Innenräume nicht immer förderlich für kreative Arbeit sind. Sie haben eine Tatsache bestätigt und dokumentiert, die jeder Angestellter kennt. Ein offener Raum ist gleichbedeutend mit einer von oben nach unten gerichteten Einstellung von Temperatur, Licht und Geräuschpegel. Bei der Beliebtheit dieser Art von Büro ist es manchmal unmöglich, Änderungen an den Arbeitsbedingungen vorzunehmen, die den Mitarbeiter direkt betreffen. Ein Mitarbeiter, der nicht die Möglichkeit hat, die Arbeitsbedingungen seinen Bedürfnissen entsprechend anzupassen, arbeitet weniger produktiv.

In den 1950er Jahren änderte sich der Ansatz völlig, den der Pionier des Freiraumes, der Architekt Frank Lloyd Wright, bis dahin vertreten hatte. Das verdanken wir der deutschen Architektengruppe Quickborner, die vorgeschlagen hat, die Arbeitsplätze durch eine kleine Wand voneinander zu trennen.

In Polen begann man in den 1990er Jahren mit der Einrichtung eines solchen Raums. Zu dieser Zeit entstand auch das Konzept der Raumaufteilung durch Glaswände. Sie sollen in erster Linie dem Komfort der Mitarbeiter dienen.

Mobile Lösungen

Die Anforderungen an Büroräume sind etwas weiter gefasst als nur die klassischen Trennwände. Mobile Wände sind ein Produkt, das die Arbeit von Mitarbeitern in großen Open-Space-Großraumbüros erleichtert. Wie Untersuchungen zeigen, schätzt jeder Mitarbeiter Komfort und Privatsphäre bei der Büroarbeit über alles. Aus diesem Bedürfnis heraus wurde ein neues Produkt geboren – mobile Wände, die Komfort und höchste Ästhetik in Büroräumen garantieren. Sie bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Raumgestaltung, ohne dass die Länge der Wand begrenzt ist. Der große Vorteil einer solchen Anwendung ist die Möglichkeit, die Module an jeden Raum und die Bedürfnisse seiner Benutzer anzupassen. Eine mobile Wand kann zu einem festen Bestandteil eines Büros werden oder eine schnelle Form der Raumumgestaltung sein.

Die Funktionalität wird durch die eingebauten einflügeligen Türen gewährleistet, dank derer die Wand den Raum nach Belieben unterteilen kann, ohne zusätzliche Durchgänge garantieren zu müssen. Die Module lassen sich leicht von Hand ein- und ausschieben. Die Profile der mobilen Wand sind so lichtdurchlässig wie möglich gestaltet – etwa 87 % der gesamten Oberfläche der Module sind lichtdurchlässig.

Geschichte der mobilen Wände

Es scheint, dass mobile Wände ein modernes Produkt sind, das aus dem Bedürfnis nach Privatsphäre im Büro entstanden ist. Dieses Bedürfnis wie auch die Mauern selbst bestehen seit Jahrhunderten. Faltbare Raumteiler wurden erstmals um das 4. Jahrhundert v. Chr. in China entwickelt. Diese frühen chinesischen Paravents dienten sowohl als Einrichtungsgegenstände als auch als Dekoration. Sie waren schwere dekorative Kunstwerke und ihre Preise erreichten dementsprechend extrem hohe Summen. Die Größe und das Gewicht dieser Paravents machten es schwierig, sie frei zu bewegen, da sie einen ebenso hohen Wert wie einen hohen Preis hatten.

Eine Einrichtung mit vielen Möglichkeiten

Das Markenzeichen des modernen Büros ist zweifelsohne die Multifunktionalität. Die Dynamik und Vielfalt der Arbeit erfordert Designlösungen, die den Büroraum zu mehr als nur einer Einrichtung mit Schreibtischen machen. Sicherlich hat jeder Mitarbeiter schon einmal eine unerwartete Besprechung gehabt, bei der alle verfügbaren Besprechungsräume besetzt waren. Mobile Trennwände sollen solche Geschichten verhindern. Sie bieten die Möglichkeit, Räume zu trennen, ohne Pläne und Buchungen zu vereiteln. Man darf nicht vergessen, dass modulare Wände neben ihrer rein praktischen Funktion auch ein zusätzliches visuelles Element in einem Innenraum sind, das sich auf dessen Ästhetik auswirkt. Die klassische Version der Glaswand ist ein moderner Akzent, der der Einrichtung einen minimalistischen Touch verleiht. Die Module müssen jedoch nicht nur aus Glas bestehen. Möbelplatten, die ebenfalls eine gängige Lösung sind, passen zum Trend moderner Büros im Geiste der Natur. Solche großen Flächen können auch mit Designertapeten oder Folie beklebt werden.

Leiser Komfort

Einer der größten Nachteile von Großraumbüros ist der ständige Lärm. Die Hektik der Büroumgebung macht es fast unmöglich, sich voll und ganz auf die anstehende Arbeit zu konzentrieren. Eine einfache Möglichkeit, den Mitarbeitern akustischen Komfort zu bieten, ist eine mobile Wand. Das Produkt von Vitrintec bietet eine Schalldämmung von bis zu 49 dB Rw bei Glasplatte und bis zu 44 dB Rw bei Möbelplatte. Die mobile Wand ist daher die Lösung in Büros mit offenen Räumen, in denen es keine zusätzlichen Bereiche für Besprechungen oder Einzelgespräche gibt. Die Unterteilung des Innenraums durch eine Wand bietet Privatsphäre.

Post-Covid Büro

Die neue Realität der Pandemie hat ein anderes Modell für die Gestaltung von Büroräumen geschaffen. Diese Zeit erfordert eine eingehende Analyse der Bedürfnisse eines bestimmten Unternehmens und seiner Mitarbeiter. Hybrides Arbeiten erzwingt die Schaffung eines sicheren Raums, der die Rückkehr aus dem Home Office fördert. Die heutigen Anforderungen sind nicht nur gut gestaltete Büros mit hoher Ästhetik, es geht vor allem um die Sicherheit des Aufenthalts in großen Gruppen. Das Open-Space-Modell, das in den meisten Bürogebäuden das beliebteste und bekannteste ist, befindet sich im Wandel. Der offene Grundriss ist durch Glaswände und mobile Wände unterteilt. Die Module ändern ihre Funktion je nach Bedarf auch in Bezug auf die Lichtdurchlässigkeit. Dank der beweglichen Teile lassen sich Variationen zum Thema einer einzigen, scheinbar einfachen Einrichtung schaffen.

Modulare Wände sind ein Kompromiss zwischen offenem Raum und Elementen der Privatsphäre, die Mitarbeiter heute mehr denn je benötigen. Es ist auch eine Möglichkeit, den Raum schnell umzugestalten und eine Garantie für Sicherheit und Komfort.